Reflexinduziertes Training

RIT

Reflexinduziertes Training wird bei neurologischen Ausfallserscheinungen bis hin zu Lähmungen und Koordinationsschwierigkeiten angewandt. Reflexe können angebahnt und Bewegungsmuster wieder neu erlernt werden. Das reflexinduzierte Training dient der Bewegungsinitiation und dem Training der Reflexbahnen bei neurologischen Ausfallserscheinungen und Lähmungen. Über das Auslösen von Reflexen wird durch den Therapeuten eine aktive Kontraktion bestimmter Muskeln provoziert. Pro Trainingseinheit wird der Reflex etwa fünf- bis sechsmal ausgelöst.

Das RIT wird anhand des Ferroreflexes (Zwischenzehenhaut, Zehen oder Fußballen), des Extensorreflexes (Spreizen der Zehen und leichter Druck zwischen den Ballen), des Patellarreflexes (Stimulation des mittleren Patellarsehnenbands) und der Biceps-femoris-Stimulation durchgeführt.